"Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es" hat Simone de Beauvoir 1949 in "Das andere Geschlecht" geschrieben, was natürlich für alle Geschlechter gilt.
„Sexismus ist die persönliche und gesellschaftliche Diskriminierung von Menschen aufgrund ihres Geschlechts. Das kann sich gegen jedes Geschlecht richten, es sind davon allerdings überwiegend Frauen betroffen.
Sexismus heißt, dass traditionelle Rollenbilder, Umgangsweisen und ungleiche
gesellschaftliche Bedingungen als gegeben angesehen werden. Sichtbar wird Sexismus z. B. in Witzen, abwertenden Sprüchen und Begriffen, in körperlichen Übergriffen, in ungerechten Arbeitsbedingungen und traditionellen Normen zur Rollenverteilung zwischen den Geschlechtern.
Sexismus heißt auch, dass Personen, die das traditionelle Geschlechterbild
nicht erfüllen, von anderen negativ beurteilt werden. Derartige Abwertungen
sind weit verbreitet. Verbunden damit ist die Diskriminierung von Lesben, Schwulen,
Bisexuellen und Menschen, die nicht der Norm der zwei Geschlechter
entsprechen.“
(Bundeszentrale für politische Bildung)
Es werden Maßnahmen gefördert, die zur Akzeptanz gleichgeschlechtlicher Lebensweisen beitragen, Vorurteile und Feindlichkeit abbauen helfen und sich gegen Diskriminierung und Gewalt auf Grund von Geschlecht bzw. Gender, Geschlechtsidentität und sexueller Orientierung richten.