„Homo- und Transphobie ist die Feindlichkeit gegenüber nichtheterosexuellen Menschen,
Lesben und Schwulen. Oft wird dadurch die Angst vor dem „Anderen“ und „Fremden“ geschürt. Sie basiert auf der Vorstellung, dass eigentlich alle Menschen heterosexuell sein sollten. Schwul- oder Lesbischsein wird mit Krankheiten (z. B. Aids) und Straftaten (z. B. sexueller Missbrauch von Kindern und Kinderpornographie)
gleichgesetzt.
Homo- und Transphobie drückt sich in Witzen, abwertenden Sprüchen (z. B. „Schwuchtel“ "Transe" oder „Kampflesbe“) und abwehrender Haltung (z. B. Beschwerden bei der Direktorin
nach Bekanntwerden, dass die Lehrerin der Tochter lesbisch ist) aus. Die tief in der Gesellschaft sitzenden Vorurteile können zu großem Misstrauen, verbalen und physischen Übergriffen führen.“
(Bundeszentrale für politische Bildung)
Wir brauchen Projekte, die durch Aufklärung zu mehr Akzeptanz von unterschiedlichen Lebensweisen beitragen, für mehr Respekt und Fairness gegenüber Menschen mit anderer geschlechtlicher und sexueller Identität. Es werden Maßnahmen gefördert, die zur Akzeptanz gleichgeschlechtlicher Lebensweisen beitragen, Vorurteile und Feindlichkeit abbauen helfen und sich gegen Diskriminierung und Gewalt auf Grund von Geschlecht bzw. Gender, Geschlechtsidentität und sexueller Orientierung richten.